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Auf Fontanes Spuren

 

Theodor Fontane nahm im hohen Alter - nachdem schon 4 Bände seiner „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ veröffentlicht waren - ein unvollendet gebliebenes Projekt in Angriff, ein Buch über die Bredow-Güter im Havelland.
Dafür reiste Fontane mit etwa 70 im Jahr 1889 nach Landin, besuchte dort Max von Bredow und seine Frau Eugenie und war ab dem 27. Mai 1889 für 6 Tage zu Gast bei den Landiner Bredows. Von dort aus besuchte er täglich weitere Bredow Güter in der Umgebung, um für sein Projekt zu recherchieren: er fuhr in dieser Woche von Landin aus nach Kriele, Senzke, Liepe, Wagenitz, Görne, Kleeßen und Friesack. Fontane gibt jedoch im Jahr 1891 (7 Jahre vor seinem Tod) sein Vorhaben wieder auf und setzt die Idee des Buches über die Bredow-Güter nicht mehr um.

Heute bewohne ich ein Nebengebäude des ehemaligen Bredow Guts in Landin (das einzige noch erhaltene Gebäude des Gutes) und begab mich von Landin aus auf Fontanes Spuren in die Orte, die Fontane damals zur Recherche für sein geplantes Werk besuchte. Ich führte quasi diese Reisen mit meinen eigenen Mitteln fort, das heißt ich sammelte dort Eindrücke in Form von Fotografien, die ich anschließend bearbeitete und zu meinen Bildern verschmolz. So entstanden im Rahmen des 12. Havelländischen Künstlersymposiums “Fontane 200“ nach und nach Bilder zu diesen Orten. Beginnend mit Landin, dem Ausgangspunkt unserer beider Arbeiten, folgen noch Bilder aus Kriele und weiteren Stationen. Die fertig gestellten Werke dieses Zyklus wurden in der Ribbecker Ausstellung zum 12. Havelländischen Künstlersymposium in der Galerie KunstPunkt des Landhaus Ribbeck präsentiert.

Vernissage:  Samstag, 23.03.2019, ab 16:00 Uhr.
Ausstellung:  23.03. - 31.12.2019

Galerie KunstPunkt
im Landhaus Ribbeck
Uhlenburger Weg 2b
14641 Nauen/OT Ribbeck

Laudatio - Judith Meisner, Kunsthistorikerin

 
 

Hier finden Sie das Ausstellungsplakat zum Download

Fotos von der Vernissage: (Zum Vergrößern Bilder anklicken.)